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Adaptivität
 
 
1. Auswahl und Aufbereitung der Inhalte


Auswahl des Wissenssegments
  • Sind die ausgewählten Lerngegenstände relevant und exemplarisch?
  • Welche Perspektiven bietet das Produkt für den Benutzer im Hinblick auf die Bewältigung gegenwärtiger oder zukünftiger Situationen oder Probleme (Lebensweltbezug)?
  • Wie umfassend werden die behandelten Themen dargestellt?
  • Sind Schnittstellen zu Ergänzungen oder Weiterführungen vorgesehen?         
  • Werden Inhalte in angemessener Form aktuell gehalten?
  • In welchen Kompetenzbereichen liegen die Schwerpunkte (Fach-, Sozial-, Methoden-, Medienkompetenz)?  Welche Akzente werden gesetzt?
  • Reagiert das didaktische Werkzeug/das Organisationsmanagementtool auf existierende Herausforderungen? Bleiben wichtige Themen-(bereiche) unberücksichtigt?
Kohärenz der Inhalte
  • Stimmen die Inhalte aller eingesetzten Medien/Produktkomponenten überein?
  • Ergänzen sich die Inhalte einzelner Medien/Produktkomponenten in sinnvoller Weise?
  • Ist das inhaltliche Niveau aller Medien gleich bleibend? Fallen ein oder mehrere Elemente gegenüber dem Rest ab?
Strukturierung, Einbettung und Vermittlung
  • Ist der Lerngegenstand sinnvoll portioniert und gegliedert?
  • Lassen die Inhalte Zusammenhänge mit dem Handlungsalltag der Lernenden erkennen?
  • Werden unterschiedliche Perspektiven/Zugangsweisen zur Thematik angeboten?
  • Werden die Inhalte formal richtig dargestellt (Grammatik, Orthographie, Quellenangaben etc.)?
  • Wird das Thema korrekt und sachadäquat dargestellt?
  • Wird handlungsorientiertes Lernen unterstützt?
Innovationsgehalt
  • Welchen Stellenwert nimmt das Thema in der Fachdiskussion ein (neu, progressiv, anerkannt, konservativ, überholt)?
  • Sind die Inhalte fachspezifisch oder interdisziplinär einsetzbar?
  • Ist das Thema oder die Art seiner Realisation neuartig?
 
   
  Adaptivität  
  Interaktivität  
  Medialität  

2. Zielgruppenorientierung

Konzeption und Lernziele
  • Werden die didaktischen und fachlichen Grundpositionen beschrieben? Stimmen lerntheoretischer Ansatz und Interaktionsformen überein?       
  • Sind Angaben zur Zielgruppe vorhanden - falls ja, zutreffend? Sind weitere Zielgruppen denkbar?
  • Welche inhaltlichen und methodischen Vorkenntnisse werden bei den Anwendern angenommen? Sind diese Annahmen begründet?
  • Sind die Kompetenzbereiche und Lernziele beschrieben - falls ja, angemessen gewählt und von der Zielgruppe erreichbar?
  • Sind Angaben zur Einsatzbreite vorhanden, falls ja, zutreffend?
  • Gibt es Angaben zu Umfang und Zeitaufwand des Produkts?
  • Organisationsmanagement: Wird der Nutzen/der Mehrwert für eine Organisation ausreichend und plausibel herausgearbeitet?
Lerneraktivierung
  • Motiviert das Produkt die Lernenden zur Auseinandersetzung mit den Inhalten?
  • Besteht qualitativ und quantitativ ein ausgewogenes Verhältnis zwischen spielerischen/unterhaltenden und inhaltlich fordernden Elementen (zwischen Arbeits- und Erholungsphasen)?
  • Motiviert das Produkt zur (kreativen, produktiven) Weiterarbeit nach der Beendigung einer Arbeitsphase?
  • Werden den Lernenden positive Identifikationsmöglichkeiten geboten (Einsatz fiktiver Charaktere, rollengerechte Besetzung von Sprechern, Schauspielern, Zeichenfiguren)?
  • Gibt es aktivitätsfördernde Ansprachen, Aufforderungen oder Rückmeldungen?
  • Ist das Verhältnis zwischen Vermittlungs- und Übungsphasen didaktisch sinnvoll?
  • Sind die Übungen/Aufgaben dem Lerngegenstand angemessen (exemplarisch, reproduktiv/explorativ, kleinschrittig/zunehmend komplex etc.)?
  • Sind die Übungen/Aufgaben abwechslungsreich?
kultureller Kontext
  • Verzichtet das Produkt auf Geschlechts- und/oder Ethnostereotypen?
  • Wird der allgemeine soziokulturelle Lebenshintergrund der Zielgruppe berücksichtigt?
  • Wird eine ausländische Produktion adaptiert? Wenn ja, sinnvoll/korrekt?
Wirtschaftlicher Kontext
  • Steht der Preis in einem nachvollziehbaren Verhältnis zur Leistung des Angebots?
  • Werden für unterschiedliche Nutzungsszenarien verschiedene Lizenzmodelle angeboten?
  • Vermittelt das Produkt den Eindruck eines ausgewogenen Kosten-Nutzen-Verhältnisses? Rechtfertigt der Mehrwert für eine Organisation einen ggfs. hohen finanziellen und personellen Ressourceneinsatz?
  • Wie viele Anpassungsrechte erhält eine Organisation? Erzeugt jede Veränderung neue Kosten und Schulungsbedarf?
 
 
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